Seit meinem letzten Blogeintrag ist nun schon über eine Woche vergangen. Dass ich mich in zunehmend immer größeren Abständen melde, liegt aber vor allem daran, dass ich abends oft zu müde bin, um noch etwas von meinen Tagen zu schreiben. Die Tage sind oft lang, wenngleich auch sehr schön und lustig. Mir geht es hier weiterhin supergut - ich bin nur einfach immer auf Trapp. Auch diese Woche war wieder voll und anstrengend. Letztes Wochenende hatte ich Shabbat Service und musste arbeiten, was bedeutet, dass mein Wochenende quasi nicht stattfand. Gerade gegen Ende dieser Woche merkte ich dann schon etwas, dass ich die kleine Pause doch etwas vermisste. Ansonsten verlief meine Arbeitswoche ohne größere Zwischenfälle. Am Sonntag hatte ich - wie immer - meinen langen Tag (mit Pneis und einem One-To-One), welcher mir aber trotzdem immer Spaß macht, da ich das Fußball und die Karaoke mit den Membern einfach genießen kann. Am Dienstag Abend fand ein gemeinsames Fußballspielen mit Freiwilligen, Schinschinim und arabischen Workern statt, wobei diesmal leider nur ein Arbeiter dabei war. Trotzdem habe ich es genossen, mal wieder "richtig" Fußball zu spielen, auch wenn ein geteerter Platz keinem Rasenplatz gleichkommt ;) Am Mittwoch entschied ich mich nach dem Hebräisch - Unterricht freiwillig noch länger zu bleiben und in andere Pneis hereinzuschnuppern, sodass ich quasi noch einen weiteren langen Tag hatte - der aber wiederum viel Spaß gemacht hat und für den ich mich ja auch freiwillig entschieden habe. Trotzdem war ich dann auch froh und erleichtert, als wir dann am Donnerstag das Wochenende in unserer WG mit einem Skat-Abend einleiteten. Am Freitag waren wir dann vormittags in Akko, wobei wir natürlich wieder vor Shabbat-Beginn mit dem Bus zurückfahren mussten und deshalb nur begrenzt Zeit hatten. Wir kletterten auf die Stadtmauer und genossen den Ausblick, schlenderten über den Markt und besuchten eine Moschee. Bei immer noch ziemlich warmen Temperaturen konnten wir die Hafenstadt natürlich besonders genießen und auch ein Falafel-Snack durfte nicht fehlen. Heute war ich dann abends wieder einmal bei meiner Gastfamilie, nachdem ich diese jetzt schon eine längere Zeit nicht gesehen hatte und verbrachte dort einen schönen Abend. Sie waren die letzten Tag im Urlaub in der Niederlande und hatten Käse mitgebracht, den ich hier in Israel noch einmal mehr zu schätzen und lieben gelernt habe (Milchprodukte sind hier echt teuer). Morgen steht dann schon wieder Arbeit auf dem Plan und die Woche beginnt mit meinem langen Tag. Nichtsdestotrotz freue ich mich auf die neue Woche! Unten seht ihr noch ein paar Bilder und Eindrücke aus Akko. Liebe Grüße Jakob
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Nachdem ich vom Night Run berichtet habe, möchte ich natürlich auch noch von den restlichen Tagen in Tel Aviv erzählen - auch wenn das jetzt etwas verspätet kommt. Der Night Run war am Dienstag Abend, da wir aber etwas außerhalb von Tel Aviv bei anderen Freiwilligen problemlos untergekommen waren, nutzen wir die Möglichkeit, nahmen uns zwei Tage frei und blieben bis Freitagmittag. Der Mittwoch entwickelte sich zum reinen Strandtag. Da es - gerade in Tel Aviv - auch Anfang November immer noch relativ warm wird, konnten wir uns entspannt in den Schatten einiger Palmen legen und das Wetter in vollen Zügen genießen. Im Supermarkt hatten wir uns zuvor ein Frühstück eingekauft, welches wir dann am Meer zu uns nahmen. Die Zeit verging relativ schnell und so konnten wir nach einer gemütlichen Runde Skat und einem Sprung ins Meer schon sehen, wie die Sonne begann, unterzugehen. Seit der Zeitumstellung geht die Sonne hier noch früher unter als es zuvor schon der Fall war und um 17 Uhr ist es schon fast stockdunkel. Die Sonnenuntergänge am Meer sind aber immer etwas besonderes und so war auch dieser einfach wunderschön. Da Friedrich und Julian (der dafür am Mittwochabend angereist war) auf ein Konzert gingen, machten sich Julius und ich einen gemütlichen Abend in einer der vielen Bars Tel Avivs. Dank der "Happy Hour" war das Bier sogar einigermaßen bezahlbar - für israelische Verhältnisse sogar richtig günstig. Die vielen Bars und Cafés sind das, was einem in Tel Aviv sofort auffällt. An jeder Ecke kann man tagsüber einen Kaffee kaufen und sich einfach an die Straße setzen. Und wenn es dann dunkel wird muss man nicht lange suchen, um an einem netten Plätzchen gemütlich ein Bier trinken oder noch einen kurzen Snack zu sich nehmen zu können. Ich habe die Stadt als sehr modern, schnell und voll erlebt. Trotzdem war es nicht hektisch, weil jeder sich die Zeit nimmt, die er braucht. Gerade die vielen Leute, die vor den Cafés sitzen und ihren Kaffee genießen strahlen irgendwie eine Coolness, Gelassenheit und Ruhe aus. Ich habe Tel Aviv als eine Stadt wahrgenommen, in der einfach gelebt wird. Je länger ich dort war, desto besser gefiel es mir. Allerdings muss ich sagen, dass ich gerade am Anfang etwas enttäuscht war, da ich es mir anders vorgestellt hatte. Nachdem ich im Internet nach Sehenswürdigkeiten gesucht hatte, war ich mit der Ausbeute unzufrieden. Außer der Altstadt Tel Avivs - Old Jaffa - und einigen Aussichtspunkten oder ruhigen Parks, fand ich keine weiteren "besonderen Orte". Ich hatte gedacht, in einer großen Stadt wie Tel Aviv müsste es für mich als Tourist mehr zu sehen geben. Wir verbrachten den Großteils des Donnerstags dann in Old Jaffa (auch weil wir doch wieder etwas länger geschlafen hatten) und genossen den Ausblick im Abrasha Park. Die engen Gassen, die alten Gebäude und die vollen und bunten Märkte in Jaffa, welche im kompletten Gegensatz zur modernen Innenstadt Tel Avivs stehen gefielen mir sehr gut und erinnerten mich ein bisschen an die Altstadt Jerusalems, die mir schon bei meinem Israelbesuch 2012 so zugesagt hatte. Den Sonnenuntergang betrachteten wir dann wieder am Meer und anschließend trafen wir uns mit anderen Freiwilligen am beleuchtenden Strand, um eine Runde Beachvolleyball zu spielen, um den gelungen Tag abzuschließen. Bevor wir dann am Freitag vor Shabbat noch einen Bus nach Hause nahmen, besuchten wir noch einen Freiwilligen aus der Organisation von Julius und Friedrich in seiner Einsatzstelle. Verbunden mit einem längeren Laufweg durch die Stadt war auch das sehr interessant zu sehen, welche Arbeit andere Freiwillige verrichten. Insgesamt hat mir Tel Aviv zunehmend besser gefallen, auch wenn ich mir die Stadt wirklich anders vorgestellt hatte. Die anfängliche Enttäuschung über die mangelnde Auswahl an Sehenswürdigkeiten wich dann doch schnell, nachdem ich realisierte, dass Tel Aviv nicht von Sehenswürdigkeiten und Orten der Vergangenheit lebt, sondern von dem Moment. Es ist schnell und es ist voll. Es wird gelebt und es wird genossen. Und lässt man sich von dem Flair anstecken, dann wird man es selbst auch sehr genießen. Zudem ist Lage am Meer natürlich auch unbezahlbar. Es wird auf jeden Fall nicht mein letzter Tel Aviv Besuch gewesen sein und ich bin mir fast sicher, dass es mir mit jedem weiteren Tag dort immer besser gefallen wird. ______________________________________________________ Die Arbeitswoche lief sonst ohne weitere größere Vorfälle. Die Arbeit im Garten macht mir weiterhin Spaß, obwohl es auch oft sich wiederholende Vorgänge sind. Man muss aber einfach sagen, dass wir im Garten mit die witzigsten und coolsten Member haben. Deshalb ist es immer wieder eine Freude, morgens jeden einzelnen von ihnen begrüßen zu dürfen und zu merken, wie das Verhältnis zwischen mir und den Membern auch immer weiter reift. Mittlerweile können auch diejenigen Member, welche langezeit noch von den Freiwilligen des letzten Jahres ("Dino ve Lucas ve Patricia") gesprochen haben, unsere Namen ;) Trotzdem war ich froh, dass ich am Mittwoch mal einen Tag im Veggie Garten schnuppern durfte. Da der Workshopleiter des Veggie Gartens jeden Mittwoch ein anderes Projekt begleitet und Alex im TV-Workshop arbeitet, ist Noa (die israelische Freiwillige) mittwochs immer alleine, weshalb einer von uns dort aushilft - momentan rotieren wir durch. Auch wenn mir die Arbeit im Veggie Garten nicht unbedingt besser gefallen hat als im Garten war ich sehr froh um die Abwechslung und überlege mir, mich dafür zu bewerben, jeden Mittwoch im Veggie Garten auszuhelfen. Auch wenn ich vorhin angesprochen habe, dass wir supersüße und witzige Member haben, gibt es bei uns im Garten auch einen Member, der uns - und auch speziell mich - sehr herausfordert. Er ist Autist und neu im Kfar, weshalb ihn niemand wirklich richtig gut kennt. Der Umgang mit ihm ist nicht einfach, auch weil wir uns des öfteren von ihm provoziert fühlen. Ich habe letzte Woche Situationen erlebt, in denen er mich von hinten sehr laut angeschrien und somit erschreckt hat, oder in denen er mich in eine Ecke gedrängt hat, ohne dass ich wusste, wie ich damit umgehen soll. Auf die wenigen hebräischen Worte, die ich mittlerweile kann, hört er nur schlecht bzw. eigentlich gar nicht und Englisch versteht er nicht. Eigentlich hat er auch immer einen spezielle Betreuungsperson mit sich, aber auch diese kann nicht immer bei ihm sein. In solchen Situationen ruhig zu bleiben und sich ins Gedächtnis zu rufen, dass diese Person einfach eine Behinderung hat und es möglicherweise gar nicht so böse meint, ist sehr schwer. Aber das ist eben eine Herausforderung, die die Arbeit mit Behinderten mit sich bringt. Oft können wir nur versuchen, sie zu verstehen. Insgesamt macht die Arbeit aber viel Spaß und so kommt es auch schon einmal vor, das wir länger im Kfar bleiben, als unsere Arbeitszeiten es eigentlichen vorschreiben ;) In der Galerie seht ihr jetzt noch einige Bilder aus Tel Aviv! Liebe Grüße Jakob We did it! Am Dienstag nach der Arbeit machten wir uns zu viert auf den Weg Richtung Tel Aviv, um am Tel Aviv Night Run 2017 teilzunehmen und 10 km durch die Innenstadt Tel Avivs zu rennen. Arkadi hatte bereits schon am Sonntag unsere Startnummern aus Tel Aviv abgeholt und auch eine Unterkunft bei anderen Freiwilligen etwas auserhalb hatten wir gefunden, sodass wir entspannt antreten konnten. Bei der Anmeldung mussten wir unsere Zielzeit angeben und mit 1:00 h waren wir in Startgruppe D eingeteilt, die um 21:15 Uhr starten sollte. Trotzdem waren wir schon etwa 17:30 Uhr am Gelände und genossen die Atmosphäre. Es war eine große Bühne aufgebaut worden, von welcher wir mit Musik beschallt wurden. Außerdem gab es natürlich zwei große Wasserstände und auch Sponsoren verteilten ihren Joghurt oder Kaffee an großen Ständen. Da es hier seit der Zeitumstellung noch früher dunkel wird, war die Atmosphäre des "Night Runs" schon sehr früh zu spüren und voller Vorfreude sahen wir dabei zu, wie sich die große Wiese mit immer mehr Menschen in ihren hellblauen Night-Run-Shirts füllte. Die Aufregung und Vorfreude stieg immer mehr und als die Massen zum Start strömten, gingen wir einfach mit. Es stellte sich heraus, dass sich eigentlich niemand an die Startgruppen hält, und so starteten wir ungefähr um 21 Uhr (also eigentlich eine Startgruppe zu früh) auch mit Leuten, die schon eine halbe Stunde früher hätten laufen sollen. Insgesamt nahmen am Lauf 23.000 Menschen teil. Man kann sich gar nicht vorstellen wie viel das ist. Ich hab mir versucht, die Menge Menschen mit einem gut gefüllten Wildparkstadium zu verdeutlichen, war aber letztendlich trotzdem von den Massen überrascht. Schon auf dem Weg zum Start muss man aufpassen, dass man niemandem auf die Füße tritt. Als der Startschuss dann ertönte ging es für uns aber erstmal im Gehen bis zur Startlinie und erst dann kamen die Massen langsam ins Joggen Auf dem ersten Kilometer musste man quasi das gleiche Tempo laufen wie alle anderen, weil man schlichtweg keine andere Chance hatte. Obwohl die Straßen echt breit waren, war das überholen echt schwierig, weil man die Lücken immer erst suchen musste. Und wir überholten oft. Mich würde echt mal interessieren, an wie vielen Menschen wir in diesem Lauf vorbeigerannt sind. Bis zum Zieleinlauf zogen sich die Massen fast unmerklich auseinander, sodass auch der Schlusssprint wie ein Slalomlauf war. Wir blieben lange als 4-er Gruppe zusammen und kamen am Schluss alle innerhalb von ungefähr 2 Minuten ins Ziel. Aber auch wenn die unglaublichen Massen uns vielleicht daran hinderten, den schnellsten Lauf unseres Lebens hinzulegen waren geraden die vollen Straßen das Besondere. Es war ein Gemeinschaftslauf und auch wenn ich dabei vielleicht nicht das Optimum aus mir herausholen konnte war es einfach unglaublich schön ein Teil davon gewesen zu sein. Die einzigartige Atmosphäre wurde von den zahlreichen klatschenden Zuschauern am Straßenrand und den Musikstationen komplettiert. Mein persönliches Highlilght war allerdings eine kleine Band, die uns Läufer auf dem Balkon eines Wohnhauses an der Straße mit Livemusik begleitete. Leider sind wir daran viel zu schnell vorbeigerannt, aber das Saxophon hab ich noch ganz genau in Erinnerung. Meine persönliche Zeit war dann letztendlich bei 00:52:41. Nach dem Rennen bekamen wir noch eine Medallie und feierten dann noch etwas vor der Bühne bevor wir uns auf den Heimweg machten. Insgesamt war der Night Run also ein voller Erfolg. Ich habe es sehr genossen und bin wirklich froh und glücklich, ein Teil davon gewesen zu sein. Die Atmosphäre war unglaublich und so waren die 10 km dann auch gut machbar. Unten seht ihr noch ein paar Bilder und Eindrücke von Julius, Friedrich, Arkadi und mir. Neben den selbstgeschossenen Fotos habe ich auch noch ein paar von der Internetseite https://ronentopelberg.smugmug.com/Site/Kapaimphoto/n-s53Fp5/171031-am-pm-NIGHT-RUN-TEL-AVIV/ angehängt, da die professionell gemachten Fotos die Atmospähre dann doch noch ein bisschen besser wiederspiegeln. Achja - und da wir einen Friedensdienst absolvieren, durfte natürlich auch die Message auf den Startnummern nicht fehlen! ;) Liebe Grüße Jakob Jetzt habe ich mich schon wieder fast eine Woche nicht gemeldet und es ist wieder mal einiges passiert. Oft bin ich abends aber so müde, dass ich lieber ins Bett falle, als einen Blog Eintrag zu schreiben ;) Wie im letzten Eintrag schon angekündigt standen zuerst einmal die Meetings mit den Social Workern an, in welchen ich mehr Informationen zu meinen One-To-Ones bekommen habe. Drei von Vier Membern habe ich jetzt schon besprochen und kann mit ihnen schon anfangen. Auch das vierte Meeting wird bald stattfinden. Zweit Treffen werden Montags sein - diese Member werde ich morgen zum ersten mal betreuen. Ein anderes Treffen fand am Donnerstag schon das erste Mal statt. Ich durfte mit dem Member in die Bibliothek gehen, da dieser sich alle zwei Wochen neue Bücher ausleiht. Da dies jedoch eine schnelle Angelegenheit war, saßen wir danach noch im Falafel-Laden, und unterhielten uns nett. Die Kommunikation läuft mit diesem Member problemlos, da er sehr gut Englisch - manchmal aber etwas unverständlich - spricht. Er ist echt ein süßer und so war die gemeinsam verbrachte Stunde für uns beide sehr angenehm. Ich gehe aber davon aus, dass nicht alle One-To-Ones so entspannt werden ;) Am Mittwoch fand dann nach unserem Ulpan-Unterricht noch das große Treffen mit allen Freiwilligen und ihren Gastfamilien statt. Ich war leider einer von zwei Freiwilligen, deren Gastfamilie nicht zum Treffen kommen konnte, aber es war trotzdem interessant, die anderen Gastfamilien einmal zu sehen bekommen. So hatte ich auch die Möglichkeit, mich ganz nett mit einer Gastmutter zu unterhalten, die erst vor einigen Jahren aus Deutschland nach Israel gezogen ist. Nachdem den Familien das Kfar gezeigt wurde, gestalteten wir noch Schokoladenkugeln in der Bakery, die dann auch direkt verzehrt werden konnten - sehr lecker! Nach einer vollen Woche mit einigen Neuerungen erwartete uns dann allerdings ein alles andere als entspanntes Wochenende, da wir sowohl Freitag als auch Samstag bei der Olivenernte der Olivenbäume des Kfars halfen. Die Ernte begann jeweils um 8 Uhr (wobei ich am Freitag erst um 10:30 Uhr erschienen bin ;) ) und endete gegen 17 Uhr und so waren wir an beiden "freien" Tagen gut beschäftigt. Andererseits haben wir das natürlich freiwillig gemacht. Es war sehr interessant mal bei so einer Olivenernte dabei gewesen zu sein und am Anfang hat es uns allen auch echt Spaß gemacht. Auch am Ende hatten wir noch unseren Spaß, aber wir waren uns einig, dass wir mit unserem Freiwilligendienst deutlich besser dran sind als mit einem Work & Travel Jahr, in welchem wir das ganze Jahr unser Geld durch Ernte von Oliven und sonstigem verdienen müssen. Heute war dann schon wieder mein langer Tag, aber dafür habe ich diesmal eine kürzere Woche. Wir werden am Dienstag am Tel Aviv Night Run teilnehmen und anschließend bis zum Wochenende dort bleiben, aber dazu später mehr. Unten noch ein paar Bilder von der Olivenernte. Liebe Grüße Jakob Nachdem die letzten Wochen relativ entspannt waren und mein Arbeitsplan mir oft einen freien Nachmittag ermöglichte, vervollständigt sich unsere Arbeit nun immer mehr. Zwei größere Teile fehlten bisher noch aber haben nun in dieser Woche angefangen.
1. Die Nachmittagsaktivitäten. Jeden Nachmittag werden für die Member verschiedene sogenannte Pneis angeboten, welche sie sich aussuchen und daran teilnehmen können. Die Angebote finden jeweils einmal vor und einmal nach dem Abendessen statt. Im Gegensatz zu den Schinschinim, die jeden Tag dabei helfen müssen, ist es für uns Freiwillige lediglich Pflicht, einen langen Tag in der Woche zu haben und an diesem die Pnei mitzugestalten. Das heißt jeder von uns hat dann einen Tag, an dem er von morgens 8 Uhr bis abends 20:30 Uhr arbeitet und somit einmal die Woche einen "ganzen Tag" im Kfar erlebt. Ich habe mir dafür den Sonntag ausgesucht, da ich an diesem Tag die Möglichkeit habe bei der Fußball-Pnei zu helfen und den Karaokeabend mitzugestalten. Gestern war ich dann zum ersten Mal dabei. Wie erhofft machte es mir viel Spaß gemeinsam mit den Membern Fußball zu spielen und auch das Singen, bei dem die Member sich Songs aussuchen durften, welche sie performen wollten, war eine große Freude. Natürlich sind wir Freiwillige bei den aber Pneis nie alleine, denn wir arbeiten immer mit Schinschinim zusammen oder sogar anderen Anleitern. 2. Die One-To-Ones. Heute hatten wir ein Treffen mit den Social-Workern, die für die Member zuständig sind. Dabei wurden die One-To-Ones bekannt gegeben, das heißt es hing eine Liste aus, welche Member welchen Freiwilligen/Schinschinim zugeteilt wurden. Mit den zugeteilten Membern trifft man sich dann ein oder zwei mal in der Woche jeweils für ungefähr 45 Minuten und verbringt individuell Zeit mit ihnen. Das Projekt ist für die Member sehr wertvoll, da in dieser Zeit auf jeden einzelnen speziell nach seinen Bedürfnissen und Wünschen eingegangen werden kann, und nochmal eine ganz andere Bindung zwischen den One-To-One Partnern entsteht. Wie viele von uns bekam ich heute vier Member zugeordnet, von denen ich bisher aber nur einen wirklich kenne. Ich bin sehr gespannt, wie sich das ganze weiter entwickelt und wie sich die wöchentlichen Treffen mit den Membern gestalten. Zuvor treffen wir uns aber noch einige Male speziell mit den Social-Workern unserer One-To-Ones um mehr spezielle Informationen und Hintergrundwissen über diese zu erhalten. Für die kommenden Wochen wird unser Arbeitsplan also deutlich voller sein, denn erst jetzt haben wir alle unsere Aufgaben. Auch wenn mehr Arbeit auf uns zukommt, können wir uns doch darauf freuen, dass es jetzt so richtig losgeht :) Liebe Grüße Jakob ... war ja klar, dass mich das irgendwann erwartet. Ich hatte diese Woche mit Magen-Darm Beschwerden zu kämpfen, was sich am Anfang der Woche mit Bauchkrämpfen andeutete und sich dann unangenehm weiterentwickelte, wobei ich Euch Details ersparen will ;) Jedenfalls war es anstrengend, gefühlt alle 5 Minuten aufs Klo rennen zu müssen und ich hatte auch keinen wirklichen Hunger. Auch wenn sich die Bauchschmerzen fast über die gesamte Woche hinzogen, ging es mir nur an zwei Tagen wirklich schlecht und auch an diesen Tagen ging ich dann letztendlich doch arbeiten und brachte mich irgendwie durch. Meine Mitvoluntäre kümmerten sich aber gut um mich, versorgten mich mit Kohletabletten und mir wurde eine leckere Karottensuppe gekocht. Mittlerweile ist bei mir wieder alles im grünen Bereich und somit kann ich behaupten, meine erste Krankheit im Ausland gut überstanden zu haben. Ansonsten verlief die Arbeitswoche ohne weitere erwähnenswerte Zwischenfälle. Momentan stehen viele Aufräumarbeiten im ganzen Kfar an und viele kleine Vorgärten der Member-Häuser sollen von Unkraut befreit und verschönert werden. Ein anderes Projekt ist das Pflastern des Wegs, der zum Garten führt. Zwar ist schon ein gepflasteter Weg vorhanden, dieser sollte allerdings erweitert werden. Die Schwierigkeit war dabei zum einen passende Steine zu finden und diese mosaikartig zusammen zu puzzeln und zum anderen die Member in diese doch einigermaßen anspruchsvolle Aufgabe einzubeziehen. Das Wochenende nutzen wir diesmal um in den Norden - wirklich direkt an die Grenze zum Libanon - zu reisen, um die Grotten von Rosh haNikra anzuschauen. So machten wir uns am Freitag schon etwas früher zu dirtt auf den Weg und brauchten mit einigen kleinen Schwierigkeiten fast 3 Stunden mit Bus, Bahn und Wartezeit um endlich anzukommen. Die Grotten waren sehr schön und haben mir wirklich gut gefallen. Allerdings sind sie natürlich sehr auf Tourismus ausgelegt und wir hatten Glück, dass wir sie in Ruhe genießen konnten, da kurz vor Shabbatbeginn nicht mehr so viel los war. Anschließend waren wir noch an einem nahegelegenem Strand baden und machten und dann wieder auf den Heimweg, bevor wir den Abend zusammen mit den israelischen Freiwilligen ausklingen ließen. Bilder von den Grotten könnt ihr unten sehen. Jetzt ist das Wochenende aber auch schon wieder vorbei und gleich morgen steht für mich ein langer Tag an, da ich zum ersten Mal die Pnei (= Nachmittagsaktivität) mitgestalten werden, die ich das nächste Jahr mitbegleiten werde. Sonntag wird also immer mein langer Tag sein, an dem ich bis mindestens 20 Uhr im Kfar bin. Von meinen Erfahrungen mit der Pnei werde ich euch aber im nächsten Beitrag ausführlicher berichten. Liebe Grüße Jakob Auch wenn die Arbeitswoche schon wieder zur Hälfte rum ist, möchte ich doch noch von zwei Ereignissen des verlängerten Wochenendes berichten. Am Freitag waren wir wandern. Ursprünglich wollten wir mit einem der Schinschinim über mehrere Tage vom Norden Israels an den See Genezareth wandern, aber das war dann alles doch zu spontan wurde deshalb abgesagt. Neun Freiwillige von uns entschlossen sich dann einfach am Freitag eine Tagestour zu machen und liefen natürlich etwas später als geplant von zu Hause los. Wir hatten zwar einen Nationalpark als Ziel, doch leider sind auf Google Maps keine Wanderwege eingezeichnet, sodass wir uns an Straßen entlang oder ganz oft einfach auch querfeldein durchs Gestrüpp unseren eigenen Weg bahnten. Dabei konnte es auch schon einmal vorkommen, dass wir über Zäune stiegen und durch Pferdegehege liefen - immer auf der Suche nach dem kürzesten Weg ;) Im Nationalpark angekommen machten wir erstmal eine ausgiebige Verschnaufs- und Essenspause bevor wir uns dann wieder auf den Heimweg begaben und pünktlich vor Anbruch der Dunkelheit wieder zu Hause waren. Auch wenn ich mich selbst nicht unbedingt als Wander-Fan beschrieben hätte, hat mir der Auslug mehr als nur ein bisschen Spaß gemacht! Schon am nächsten Tag ging es dann für fünf von uns wieder früh morgens los - diesmal wurden wir von den Gasteltern einer Freiwilligen zu einer Segeltörn abgeholt. Wir fuhren mit dem Auto an den Hafen Haifas bevor wir uns mit einem kleinen Segelboot auf den Weg nach Akkon - etwas mehr als 10 km. Ich hatte mich im Vorhinein schon sehr auf diesen Tag gefreut, da ich noch nie gesegelt bin und mir das sehr cool vorgestellt habe. Außerdem ging ich davon aus, dass ich nicht von Seekrankheit betroffen bin, da ich ja durch diverse Europapark-Besuche und ähnliches keinerlei Probleme mit "ein bisschen Schaukeln" habe. Tatsächlich genoss ich die ersten 20 Minuten auch ausschließlich, bevor wir Freiwilligen uns nach vorne auf den Schiffsbug begaben und der Wellengang mir doch irgendwie mehr zusetzte als ich es erwartet hatte. Tatsächlich wurde eine von uns sogar so seekrank, dass sie sich übergeben musste - mir ging es mit zunehmender Fahrdauer auch immer schlechter, aber sobald Akkon in Sichtweite war, war ich wieder etwas beruhigt. In Akkon angekommen, wurden wir dann über den Altmark geführt, der mich etwas an Jerusalem erinnerte - wie es wahrscheinlich jeder Markt dieser Art es tun wird. Außerdem wurden wir in ein Museum eingeladen, in dem wir mit einem deutschen Audio-Guide einiges über die Geschichte der Stadt lernen konnten. Bevor wir dann wieder zurücksegelten, wurden wir noch zum Humus Essen eingeladen, was mir den Gedanken an die Rückfahrt nicht unbedingt angenehmer machte. Der Rückweg lief dann aber ohne Probleme und ich konnte das Segeln auch nochmal wirklich genießen. In Haifa angekommen, warfen wir dann den Anker und hatten die Möglichkeit ins Meer zu springen. Der schöne Sonnenuntergang bei der Hafeneinfahrt rundete den wirklich gelungen, wenn auch anstrengenden Tag ab. Nach meiner ersten Segelerfahrung kann ich nun also sagen, dass Segeln eine wirklich schöne Sache ist und ich es definitiv genossen habe, mit einem kleinen Schiff auf dem Meer zu treiben. Dennoch ist der Wellengang bei so einer Segeltörn definitiv nicht zu unterschätzen und so kann sich der Spaß auch ganz schnell in eine Herausforderung entwickeln ;) Eindrücke vom Segeln und vom Wandern seht ihr hier unten! Liebe Grüße Jakob ... was Mitte Oktober auch ruhig mal passieren darf. Nach wie vor ist es tagsüber oft immer noch sehr warm und Temperaturen um die 25°C bei Sonnenschein sind mittags nicht unüblich. Wir können also immer noch mit kurzer Hose und T-Shirt rumlaufen ohne zu frieren, doch merkt man schon, dass sich langsam immer mehr Anzeichen für Herbst andeuten. So wird es vor allem abends sehr frisch, was wir in unseren nicht gedämmten Wohnungen sofort zu spüren bekommen und jetzt doch ab und zu mal einen Pulli rausholen. Zum anderen hat es diese Woche zum ersten Mal richtig geregnet - und wie es geregnet hat! Ich hatte mich zuvor schon mit einigen Freiwilligen unterhalten, dass wir den Regen etwas vermissen und deswegen war ich sehr froh, als ich morgens ein paar Regentropfen zu sehen bekam. Im Glauben, dass es bald wieder aufhören würde, bin ich aber trotzdem in kurzen Sachen aus dem Haus gegangen. Der Regenguss wurde aber immer stärker und hörte auch nicht auf, sodass die Straßen teilweise unterwasser standen. Ein Schinschin gab mir dann aber einen Pulli und der Gartenworkshop zog in einen geschlossenen Raum, sodass ich mich dann geschützt über den Regen freuen konnte. Aber auch sonst war diese Woche schon wieder einiges los, denn auch diese Woche hatte einen Feiertag zu bieten: Simhat Tora. Diesmal war ich bei meiner Gastfamilie eingeladen, die außer mir noch ungefähr 20 andere Jugendliche zu Gast hatte, mit denen meine Gastmama beruflich arbeitet. Es war also ein großes Fest mit vielen hebräisch sprechenden Menschen, bei dem meine Familie als Gastgeber einiges zu tun hatten. Ich durfte mich an einen Tisch mit anderen Jugendlichen setzten von denen nur wenige Englisch sprechen konnten, was allerdings für mich überhaupt nicht schlimm war. Zum einen fand ich es spannend, beim Hebräisch sprechen zuzuhören, da ich das ein oder andere Wort außerhalb des Kontext jetzt doch schon verstehen kann. Zum anderen war auch trotz Sprachbarriere eine Freundlichkeit und Wärme zu spüren, die mich mal wieder überrascht hat. Zumal war das Essen wirklich sehr lecker und die Atmosphäre im Garten wirklich sehr idyllisch. Außer einer kurzen Ansprache meines Gastvaters am Anfang des Essens wurde der Feiertag aber mehr durch das gemeinsame und ausgiebige Essen als statt irgendwelcher religösen Bräuche gefeiert. Mir wird wirklich nie langweilig hier. Selbst wenn wir mal einen Abend nur in unserer WG verbringen, fällt uns etwas lustiges ein. So habe ich gestern mit meinen Mitbewohnern Julius und Friedrich einen Skatabend gemacht. Friedrich ist der Coolste - musste für seine Coolness und sein Risiko aber am Ende eine saftigen Niederlage einstecken ;) Heute waren wir wandern und morgen ist eine Segeltour geplant - davon aber im nächsten Eintrag mehr! Bilder vom Regen, dem Feiermahl und meinem Blatt des gestrigen Abends seht ihr unten :) Liebe Grüße Jakob Schon diese Woche stand der nächste Feiertag vor der Tür: Sukkot, das Laubhüttenfest. In der Sukkot Woche gedenken die Juden der Zeit des Auszugs aus Ägypten, in denen ihre Vorfahren nur in notdürftigen Unterkünften nächtigen konnten. Deshalb werden Laubhütten gebaut unter denen gegessen wird und streng gläubige Juden schlafen in dieser Zeit sogar darunter.
Da der Donnerstag also frei war, stand für die meisten Freiwilligen ein verlängertes Wochenende vor der Tür. Ich durfte dieses jedoch nicht in seinem vollen Ausmaß genießen, da ich dieses Wochenende Shabbat Dienst hatte und somit am Freitag und Samstag zusammen mit einer anderen deutschen Freiwilligen und zwei Schinschinim arbeiten musste. So musste ich jeden morgen die Tiere füttern, war vier mal mit dem Hund spazieren, begleitete die Member auf einem "Morning Walk", half bei jedem Essen bei der Ausgabe, spielte Taki (so etwas wie Uno) und tanzte in der Member-Disko. Natürlich hatten wir zwischendurch auch immer wieder Pausen, in denen wir uns ausreichend erholen konnte, aber insgesamt war ich an beiden Tagen je 12 Stunden von 8 Uhr - 20 Uhr im Kfar. So war das Wochenende für mich doch etwas anstregend und ich freue mich, dass die heute beginnende Arbeitswoche schon wieder kurz ist, denn Überraschung: Es steht schon wieder der nächste Feiertag vor der Tür! Auch lernt man an so einem Shabbat Dienst die Gemeinschaft der vielen anderen Freiwilligen zu schätzen. Zu zweit (bzw. zu viert) war es dann doch etwas einsam. Trotz der Arbeit hatten ich aber noch genügend Zeit und Energie für eine nette Abendgestaltung. Vorgestern haben wir leckere Kekse gebacken, was wir uns schon seit einiger Zeit vorgenommen haben. Ich habe zwar gehofft, dass sie lecker werden aber bin dennoch überrascht wie gut sie uns gelungen sind. Dementsprechend müssen wir wohl auch bald schon wieder neue backen ;) Ein Bild der Kekse seht ihr unten. Liebe Grüße Jakob Am Wochenende waren wir also in den Kibbuz eines israelischen Freiwilligen eingeladen. So machten sich einige von uns auf den Weg und fuhren mit dem Bus Richtung Norden in den Kibbuz Schamir in der Nähe der Libanesischen und Syrischen Grenze. Wir waren in einer sog. Komuna einquartiert, womit ein großer gemeinschaftlicher Raum gemeint ist, in dem alle zusammen wohnen und schlafen können. Gleich nach der Ankunft durften wir in der Hader Ochel - dem Essensraum des Kibbuz' - das Mittagessen zu uns nehmen und anschließend wurden wir im Kibbuz herumgeführt. Im Prinzip ist ein Kibbuz wie ein normales Dorf aufgebaut. Es gibt verschiedene Wohnhäuser, einen Supermarkt, einen Fußballplatz und sogar ein Pool. Da wir in den zwei Tagen nur wenig von den äußerlich Strukturen mitbekommen haben, ließen sich nur an wenigen Stellen Unterschiede zu einem Dorf, wie wir es kennen, feststellen. So mussten wir zum Beispiel durch ein Gate gelassen werden, um den Kibbuz zu betreten und auch dass nicht jeder in seinem Haus sondern im gemeinschaftlichen Essensraum isst, war ungewohnt. Auch die abgeschiedene Lage war etwas auffällig, denn der Kibbuz ist schon einige Kilometer von der nächstgrößeren Stadt entfernt. Ansonsten hat es mir dort aber sehr gut gefallen. Die Anlage war weiträumig und schön eingerichtet. Wir machten auch einen Ausflug zu einem kleinen nahe gelegenem Teich, in dem wir baden konnten. Da der Kibbuz nicht religös war und wir somit wenig von dem wichtigen jüdischen Feiertag Yom Kippur (Tag der Sünde) mitbekommen hätten, beschlossen wir am Samstagmorgen zur nächst größeren Straße zu joggen. An Yom Kippur fahren nämlich keine Autos auf den Straßen und das ganze Land steht für einen Tag still. Dieses Erlebnis wollten wir uns nicht entgehen lassen und standen dafür extra früher auf. Manche von uns fasteten sogar bis zum Sonnenuntergang, wie es der Brauch ist. Insgesamt war es ein schönes Wochenende. Unter der Woche besuchte ich dann das erste Mal meine Gastfamilie, die wir vor einigen Tagen zugeteilt bekommen hatten. Meine Host-Family meldete sich gleich bei mir und so verabredeten wir schnell das erste Treffen. Moshe (mein Gastvater) und Eti (meine Gastmutter) haben 3 Jungs im Alter von 23, 19, 15 und eine 10-jährige Tochter. Meine Gasteltern und ihre beiden jüngeren Kinder nahmen mich sehr herzlich in Empfang, zeigten mir Haus und Garten und kochten etwas zu Essen. Die Kommunikation auf Englisch klappt sehr gut, da Moshe und Eti für 3 Jahre in Amerika gelebt haben und sehr gut Englisch sprechen und so kam echt ein nettes und nicht nur oberflächliches Gespräch zustande. Wie so oft war ich von der Gastfreundschaft der Israelis beeindruckt und habe mich sehr wohl gefühlt. Auch die familiäre Stimmung hat mir als Abwechslung zum WG-Leben sehr gut getan und deswegen freue ich mich darauf, in dieser Familie gelandet zu sein. Unten seht ihr noch einige Bilder aus dem Kibbuz und von Yom Kippur. Liebe Grüße Jakob |